Eine Knieorthese, die wirklich hilft, ist ihr Gewicht für viele Menschen in Gold wert. Bezahlen können und wollen sie das trotzdem nicht – und müssen sie auch nicht. Denn wenn eine Erkrankung oder Verletzung vorliegt, durch die z.B. die Knieorthese KNEO notwendig wird, dann werden die Kosten für die Knieorthese auch von der Krankenkasse übernommen.
Die bekommt man dann entweder erstattet oder sie werden direkt mit der Krankenkasse abgerechnet. In diesem Artikel kommen Sie in wenigen Schritten von der Überlegung, ob KNEO Ihnen helfen könnte bis zu ihrer passenden Knieorthese.
Die Diagnose
Eine Knieorthese braucht nicht jeder. Sie hilft aber bei einer Reihe von Verletzungen. KNEO ist für Sie in folgenden Fällen geeignet:
- Bei einer Kniegelenksarthrose, vor allem wenn eine O- oder X-Bein-Fehlstellung vorliegt. Auch wenn die Erkrankung schon lange besteht oder nach einem Unfall entsteht.
- Bei einer Verletzung am Kniegelenk, wegen der das Knie einseitig entlastet werden muss.
- Wenn Sie an den Bändern oder am Meniskus operiert wurden und Sie das Knie stützen wollen oder müssen, damit der OP-Erfolg verstärkt bzw. gesichert wird.
- Bei einer Seitenbandverletzung des Knies, durch die auch Instabilität entstehen kann.
Wenn eine dieser Diagnosen auf Sie zutrifft, verschreibt Ihnen sicher auch Ihr Arzt eine KNEO. Dazu informieren Sie ihn am einfachsten mit einem Infoblatt von unserer Webseite. Viele Ärzte kennen KNEO schon und verschreiben die Knieorthese gerne gegen Schmerzen. Damit die Krankenkasse die Kosten übernimmt, brauchen Sie ein Rezept, in dem unsere Knieorthese erwähnt wird.
Das Rezept kann ihr Hausarzt oder ihr Facharzt ausstellen. Wenn Sie bei einem Orthopäden schon länger in Behandlung sind, kennt dieser auch Ihre Probleme und kann leicht begründen, wieso Sie die Orthese brauchen. Ähnlich sieht es übrigens in der Schweiz aus: Ihr Arzt muss hier oft einen Antrag mit Begründung schreiben.
KNEO aus dem Sanitätshaus
Sie können mit dem Rezept direkt ins Sanitätshaus gehen und sich zu KNEO beraten lassen. Die Knieorthese bzw. die Kosten dafür werden dann – so wie mit einem Rezept in der Apotheke – direkt mit Ihrer Krankenkasse abgerechnet. Das bedeutet, dass Sie auch nicht in Vorauszahlung gehen müssen. Es gibt allerdings eine Wartezeit, bis die Krankenkasse zugesichert hat die Kosten für die Knieorthese zu übernehmen. Wenn der Antrag abgelehnt wird, können Sie widersprechen – dazu berät Sie Ihre Krankenkasse oder auch das Sanitätshaus.
Wenn Sie privat versichert sind, ist der Ablauf für Sie anders. Das sind Sie wahrscheinlich auch aus der Apotheke gewohnt: Sie zahlen zunächst selbst und beantragen die Erstattung dann bei Ihrer Krankenkasse. Wenn Sie „auf Nummer sicher“ gehen möchten, lassen Sie sich zunächst einen Kostenvoranschlag ausstellen, den Sie mit dem Rezept bei Ihrer Kasse einreichen können.
Oder Sie wissen, dass Sie die Kosten für die Knieorthese selbst tragen müssen – dann können Sie sie einfach direkt im Sanitätshaus kaufen. Auch dabei lohnt es sich, vorher nachzufragen, was die Orthese kosten wird.
Die Anpassung von KNEO
Im Normalfall wird die Krankenkasse die Kosten für Ihre Knieorthese übernehmen. Dann wird sie im nächsten Schritt angepasst. Dazu werden im Sanitätshaus Ihre Maße genommen und wir schicken den passenden Grundtypen los. Die genaue Anpassung erfolgt dann vor Ort und direkt mit Ihren Schuhen.
Wenn Sie noch weitere Fragen haben oder sich vorab direkt bei uns informieren wollen, rufen Sie uns gerne an unter 05527 998 969 oder schreiben sie uns eine Mail an info@chw-technik.de. Sie finden auch auf unserer Seite eine Übersicht, wo Sie in Deutschland die Knieorthese KNEO bekommen können.
Bildquellennachweis: Iris Blank
Dieser Beitrag hat 2 Kommentare
Seitdem das ich die Kneo Knieorthesen trage, habe ich keine schmerzen in beiden Knien. Ich empfehle die Kneo Knieorthesen weiter. Herzliiche grüße von Eurer Kundin Frau Schimpel Gabriele.
Ich habe die Kneo als Testorthese Probe gelaufen! Ich konnte trotz meiner Arthrosen relativ schmerzfrei gehen, im Gegensatz ohne. Sonst streiche ich schon nach unter 1km die Segel, mit der Kneo bin ich 3,5km mit einer Pause gegangen! ( man ist ja auch nichts mehr gewohnt- schont sich zu sehr ) ! Nun meine Frage. Ich habe Übergewicht, sodass natürlich die Knie sehr belastet werden wenn ich laufe! Mit dieser Orthese kann ich jedoch weiter laufen, aber nachts und Tage nach den 3,5km taten mir die Knie extrem weh! Wird der Schmerz mit der Zeit besser, weil der Gelenkspalt anders belastet wird und es „nur“ ungewohnt ist. Oder bleibt der Schmerz, da es durch mein Gewicht so eine extreme Belastung ist, die ich ohne die Orthese ja gar nicht durchgehalten hätte ?
MfG Katja S. 48 Jahre , beidseitig Arthrosen im Knie, durch kindheits Sportverletzungsfolgen und einer misslungenen , aufgeschwatzen Kreuzbandtransplantations OP. ( Übergewicht natürlich auch mit Schuld)